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NBA Finals Playbook 2016: Die Defensivprobleme der Cavaliers
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4 Antworten zu „NBA Finals Playbook 2016: Die Defensivprobleme der Cavaliers“
Große Klasse Deine Erklärung. Danke Dré!
Interessant, vor allem wenn LeBron anfängt zu “dirigieren”…Gibt es auch Beispiele bei denen das rumgefuchtel etwas bringt für die Cavs?
Warum Lebron im dritten Play auf Barnes zeigt, ist leicht zu erklären. Weil aus seiner Sicht stets jemand anders Schuld ist, wenn ein Gegenspieler frei ist. Solche Spieler findet man immer wieder in Mannschaftssportarten. Sie machen einen Fehler, egal ob in Offense oder Defense, und danach oder schon bei der Realisierung des Fehlers, wird hektisch irgendwo hin gezeigt, sei es, um zu signalisieren, dass ein Gegenspieler frei ist und zu verteidigen sei (auch wenn der zeigende Spieler selbst dieser Aufgabe hat), oder, um zu zeigen, wohin ein Mitspieler gefälligst zu laufen habe, auch wenn das kompletter Unsinn ist. Das beste Beispiel aus der deutschen Sportwelt für diesen Sachverhalt war Lothar Matthäus in seiner Zeit als Libero. Er mischte sich regelmäßig und unsinnigerweise in Offensivaktionen ein und war dann beim Zurücklaufen zu langsam. Trotzdem beschimpfte er dann vehement und möglichst sichtbar für die Kameras einen beliebigen anderen Spieler, der offensichtlich Schuld haben sollte, wenn der Gegner ein Tor in Überzahl erzielte. Zoltan Sebescen hat das damals seine Karriere in der Nationalmannschaft gekostet, und die Medien haben Lothars “Dirigenten”-Aktionen schön “gefressen” und Sebescen als Schuldigen einer Niederlage gegen (glaube ich) Ungarn hingestellt. Die Zeitlupen zeigten bei drei(!) Gegentoren, wie Lodda ca. an der Mittellinie angekommen war beim Zurücklaufen, obwohl er als Libero eigentlich hinter der Abwehr hätte spielen sollen. Nur ging das ja nicht, weil er sich vorne festgerannt hatte und eben wie gesagt zu langsam zurück lief.
Super erklärt. Ich bin ein Fan deiner Playbook-Videos.